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Franz Fedier
Figur, 1968

Beinahe tänzerisch posierend lässt sich die «Figur» in Franz Fediers Farbseriegrafie beschreiben. Die Arme über dem Kopf, die Hüfte leicht zur Seite geneigt. Eine Komposition aus grünen und roten Streifen füllt Körper wie Hintergrund aus. Die sonst flächige Darstellung wird durch ein schräg geneigtes Feld in Bewegung gebracht. Fedier hat sich in Bezug auf seine Schaffensweise bewusst gegen eine Vergegenständlichung seiner Motive entschieden. Vielmehr zeugen seine Bilder von starken geometrischen Mustern und Formensprache. Die Zusammenstellung der Farben überlässt der Künstler oftmals bewusst dem Zufall. Fediers sogenannte Würfel- und Streifenbilder mit Darstellungen von Frauen werden oft in Verbindung mit der Schweizer Pop-Art-Strömung in den 1960er-Jahren gebracht.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Hinter-Grund ist Rot und Grün gestreift.
Der Vorder-Grund ist auch Rot und Grün gestreift.
Und doch sehen wir ein Motiv.
Der Künstler lässt mit wenig Weiss eine Frau im Bild auf-tauchen.
Dieses Bild entsteht zur Zeit der Pop Ar*t.

*Pop-Art
Pop-Art ist eine Kunst-Richtung.
Vor allem in Amerika und England
in den 50er und 60er Jahren.
Die Bilder und Skulpturen haben kräftige Farben.
Ihre Themen: Stadt, Alltag, Konsum.

Titel
Figur
Künstler*in
Franz Fedier (1922–2005)
Datierung
1968
Technik
Farbserigrafie
Dimensionen
Blattmass: 60 x 44 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
2029
Bereich
Themen
Schlagwörter