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Ernst Ramseier
Papillon, 1991

Kunterbunt sind die runden Holzstäbe, die im Treppenhaus des Schulhauses Schoren hängen. Der Künstler Ernst Ramseier hat sie mit dicken und dünnen aneinandergereihten Streifen in unterschiedlicher Rhythmisierung bemalt. Zusätzlich lassen sich die Stäbe drehen und kreieren somit ein sich stets veränderndes farbiges Erscheinungsbild. Die insgesamt 18 Holzstangen sind zusammengenommen rund 150 Meter lang. Auf jedem Stockwerk kreiert Ramseier weiter sogenannte «Schmetterlingsableger» an den Wänden in Deckennähe, welche das vertikal angelegte Werk mit den einzelnen Etagen verbindet. Im Rahmen des Werks sind sie als Ableger zu verstehen – so liegt der Hauptfokus auf dem Gestaltungsakzent im Treppenaufgang. Die spielerische Arbeit entsteht anlässlich des Umbaus und gleichzeitiger Renovation des Gebäudes im Jahr 1991. Ramseier, der im Emmental aufwächst, hat sich autodidaktisch zum Künstler ausgebildet. Neben seinen malerischen Tätigkeiten erlangt er über die Mosaik- und Glasbilder im öffentlichen Raum an Bekanntheit.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Dieses Kunst-Werk heisst Papillon.
Das ist Französisch und bedeutet Schmetterling.
Das Treppen-Haus dieser Schule erinnert an bunte Schmetterlinge.
Wie sehen viele Farben.
Die Stäbe können sich auch bewegen
Das Publikum kann die Holz-Stäbe drehen.
Dann verändern sich die Muster.
Das Werk schillert wie ein Schmetterling in der Sonne.
Es ist ein Kunst-Werk zum Spielen.

Sara Smidt

Titel
Papillon
Künstler*in
Ernst Ramseier (1936–2020)
Datierung
1991
Technik
bemalte Holzstäbe und Wandmalerei
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
119
Bereich
Standort
Schlagwörter