Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Eduard Boss
Kartoffelernte, 1922

Während die zwei Pferde auf das nächste Kommando warten, lesen die Arbeitenden eifrig die Kartoffeln vom Boden auf, um damit ihre Körbe zu füllen. Diese wiederum werden in den Pferdeanhänger geleert, der wohl bald abtransportiert wird. Es ist die ländliche Umgebung, welche Eduard Boss als Motiv für seine Werke wählt. Sowohl die landschaftlichen Szenen des Aareflusses im Bernbiet, der Thunersee, die Bergwelt, als auch das Leben auf dem Bauernhof tauchen immer wieder auf. Es sind Abbilder der Arbeit auf Feld und Hof, wobei Boss nicht die Beschwerlichkeit der Arbeit zeigt, sondern sein Augenmerk vielmehr auf den Fleiss der Bauern und Bäuerinnen richtet. Oft stellt er sie als ruhig und fokussiert in einer friedlichen Gemeinschaft arbeitend dar. Über den Künstler wird berichtet, dass er zu den dargestellten Dingen jeweils eine grosse Sympathie aufbringt. So vermag es Boss, seine Verbundenheit zu den gemalten Sujets in Landschaftsdarstellungen, Stillleben, Bildnissen und Figurenstücken in seinem malerischen Werk auszudrücken.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Männer und Frauen lesen Kartoffeln vom Boden auf.
Sie arbeiten fleissig.
Die Kartoffeln sammeln sie in Körben.
Die vollen Körbe werden in einen Anhänger geleert.
Zwei Pferde sind an den Anhänger gespannt.
Die Pferde warten.
Bis der Anhänger voll ist.
Und der nächste Befehl kommt.

Titel
Kartoffelernte
Künstler*in
Eduard Boss (1873–1958)
Datierung
1922
Technik
Lithografie
Dimensionen
Blattmass: 38 x 50 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung Hans Lüthi-Hefti, Bern, 1950
Inventarnummer
4656
Bereich
Schlagwörter