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Ruth Stauffer
Der Fensterladen, 1951

Der Fensterladen ist geschlossen, nur spärlich dringt Licht durch die einzelnen Ritzen. Sorgfältig arrangiert ist das Stillleben zu erkennen, eine Gattung, die zu Ruth Stauffers Ausgangspunkt ihres künstlerischen Werks gehört. Auffallend ist auch das dunkle Kolorit, das in ihrer frühen Schaffensphase dominiert. Täglich und vielfach zufällig stellt sie Gegenstände, Naturalien und Möbel zusammen und malt. Dabei versucht sie trotz schlichter und sich wiederholender Wahl sowie strenger Form, sinnliche Bilder herzustellen. Betrachtet man Stauffers Œuvre, so ist eine Fülle von charakteristischen Schöpfungen zu finden. Erst nach ihrem 40. Lebensjahr erkennt sie ihre Begabung und so verläuft ihr Werdegang mit raschem Tempo. Begleitet von einem zähen Willen, setzt sie sich unter nicht ganz einfachen Umständen durch. Denn es ist der Künstlerin sehr wohl bewusst, dass es neben ihrem Mann, dem Künstler Fred Stauffer, schwer sein würde zu bestehen. So meidet sie jahrelang seine Ratschläge.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Erst spät erkennt Ruth Stauffer ihre Begabung als Künstlerin.
Sie beginnt Still-Leben zu malen.
Früchte, ein Krug und ein Becher
sind vor einem Fenster-Laden zusammen-gestellt.
Es ist dunkel,
wie oft in den frühen Werken der Künstlerin.

Sara Smidt

Titel
Der Fensterladen
Künstler*in
Ruth Stauffer (1895–1974)
Datierung
1951
Technik
Öl auf Pavatex
Dimensionen
Bildmass: 74.7 x 49.2 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
738
Bereich
Schlagwörter