Etienne Clare
Camargue, 1963
Drei Reiter ziehen mit ihren Pferden dahin, den Blick geradeaus. Wohl sind es Hirten, die ihre Herde gut im Blick behalten müssen. Nur eines der Tiere hat den Kopf neugierig in Richtung Betrachtende gewendet. Das Bild zeigt eine Szene in der Camargue, einer Region im Süden Frankreichs, die für ihre weissen, teilweise noch wild lebenden Pferde bekannt ist. Selbst in der Hauptstadt Frankreichs geboren reist der in Thun lebende Künstler Etienne Clare mehrmals ins Nachbarland. Es sind gerade diese Eindrücke, die ihn zu farbigen Gemälden inspirieren. Im Gegensatz zu seinen Holzschnitten ist das vorliegende Werk bunt und dicht bemalt. Einzelheiten lassen sich erst bei genauerem Hinschauen erkennen. Und dennoch findet man die für Clare typische Abstraktion sowie Ähnlichkeiten in Bildaufbau und Struktur zu den Holzschnitten. So beinhaltet das vielseitige künstlerische Schaffen Clares neben Mosaiken, Sgraffitis, Aquarellen, Ölbildern, Lithografien vor allem Holzschnitte.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Aus farbigen Flächen
werden 3 Pferde mit Reitern.
Der Hinter-Grund und die Reiter gehen in-einander über.
Ein Pferd schaut uns an.
Diese Szene spielt in der Camargue, sprich Kamark.
Das ist eine Gegend in Frankreich.
Dort gibt es wilde Pferde.
Sara Smidt