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Béatrice Hofer-Gysin
Ausblick vom Niesen: Schattseite, 2015

Beim Betrachten des Gemäldes von Béatrice Hofer-Gysin lässt sich an eine Wanderung auf dem Niesen denken: An auftauchende Schneefelder, die man am steilen Hang bis hinauf zur Spitze des Berges antrifft. Auf dem Gipfel stehend verweist der Schatten des Berges erneut auf seine typische pyramidenförmige Statur, die viele bildende Künstlerinnen und Künstler dazu inspiriert, sich mit dem Niesen auseinanderzusetzen. Auch Hofer-Gysin hält diesen Ausblick fest. Der dreieckige Schatten erscheint auf dem im Abendrot versinkenden Thunersee. Mag sein, dass die Künstlerin sich von ihrem ehemaligen Lehrer Gottfried Tritten inspirieren liess, der auch bekannt ist als der Niesen-Maler. Vielleicht ist es auch die Tatsache, dass der majestätisch anmutende Berg viele Kunstschaffende aus der Region Thun dazu verführt, sich ihm anzunehmen. So befindet sich von Hofer-Gysin auch eine Ansicht der Sonnseite des Niesens in der Sammlung des Kunstmuseum Thun.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Viele Künstler wählen diesen Berg als Thema.
Es ist der Niesen.
Seine Form fällt auf.
Es ist ein Dreieck.
Hier sehen wir den Niesen als Schatten auf dem Thuner-see
im Abend-rot.
Das Bild wirkt kalt
durch die blaue Farbe.
Schnee füllt den Vorder-grund aus.

Die Künstlerin ist gestorben.
Danach kam dieses Bild zusammen mit einem anderen ins Kunstmuseum Thun.
Das andere Bild heisst: Ausblick vom Niesen: Sonnseite.

Titel
Ausblick vom Niesen: Schattseite
Künstler*in
Béatrice Hofer-Gysin (1946–2016)
Datierung
2015
Technik
Acryl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 50 x 50 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung Béatrice Hofer-Gysin und Jürg Hofer
Inventarnummer
6919
Bereich
Themen
Schlagwörter