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Marino Marini
acrobati, 1963

Auf wenige Linien reduziert erscheint ein Mensch auf einem Pferd. Das Pferd ist von hinten dargestellt, neben dem Mensch ist ein rotes Rechteck zu sehen. Marino Marini verzichtet mit der abstrahierenden Vereinfachung in dieser Radierung auf jegliche Dreidimensionalität. Die Komposition bekommt durch die Formen und Farben dennoch eine eigenständige Dynamik. Die Grafik entstammt dem 12-teiligen Mappenwerk «Idea e Spazio». Während Marini zunächst in der Bildhauerei seinen Ausdruck findet, beschäftigt er sich ab den 1950er-Jahren vermehrt mit der Grafik, wobei er vor allem Radierungen und Lithografien kreiert. Dabei steht ein Motiv im Vordergrund, das ihn bereits in der Bildhauerei beschäftigt: Das Pferd und der Mensch. In seinem druckgrafischen Werk kommen dabei oft Gaukler und Akrobaten vor, die stets in einem Zusammenspiel mit Pferden abgebildet sind. Diese Radierung wird 1977 im Berner Kunstkeller angekauft.

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Auf den ersten Blick sehen wir Striche.
Der Künstler interessiert sich für ein Thema:
Pferd und Mensch.
Auch hier?
Unten sehen wir ein Pferd von hinten.
Links unten einen Huf.
Rechts oben den Pferde-Kopf.
Es gibt auch einen Reiter.
Der Kreis ganz oben ist sein Kopf.

Der Titel hilft weiter.
Es ist ein Akrobat.
Das Bild spielt also im Zirkus.
Die Striche zeigen viel Bewegung.

Diese Grafik ist Teil von einer Mappe
mit 12 Bildern.

Sara Smidt

Titel
acrobati
Künstler*in
Marino Marini (1901–1980)
Datierung
1963
Technik
Farbaquatintaradierung auf Büttenpapier
Dimensionen
Blattmass: 50.5 x 38 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
1880
Bereich
Themen
Schlagwörter