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50 Jahre sammeln - Akzente der Sammlung

05. Februar – 29. März 1998
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Serge Brignoni: Kompostition
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Max von Moos: Die Verdammten
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Helene Pflugshaupt: Zwischen hell und dunkel (Ausschnitt)

Sonderausstellung: 50 Jahre sammeln. AKZENTE DER SAMMLUNG

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des KMT zeigt das Kunstmuseum Thun als erste Ausstellung des Jubiläumjahres vom 5. Februar bis 29. März 1998 ausschliesslich Kunstwerke aus der eigenen Sammlung. Museumssammlungen bestehen aus eigenen Ankäufen, Leihgaben, Depositen, Geschenken, Schenkungen. Das städtische Kunstmuseum Thun ist demnach in der schweizerischen Museenlandschaft keine Ausnahme. Freunde, Gönner, Leihgeber, Donatoren, Kunstschaffende – Sympathien zu einem Muscum – wirken immer als Ansporn. Sie sind fast unentbehrlich und hoch zu schätzen, so dass in dieser rein muscalen Ausstellung nebst den eigenen Ankäufen auch eben die dem KMT auf verschiedenste Art und Weise anvertrauten Kunstwerke der Öffentlichkeit präsentiert werden. Wie breit gefächert die Sammlungen des Kunstmuseums sind, beweisen die verschiedenen Sparten und Gattungen wie Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle, Graphik, Photographie, Plastiken, Skulpturen und Objekte. Das KMT feiert zwar sein 50-jähriges Bestehen, aber der aufmerksame Besucher findet in dieser Sammlungsausstellung Exponate aus fünf Jahrhunderten. Das älteste Kunstwerk ist im Jahre 1497 entstanden, die neuesten Erwerbungen sind aus dem Jahre 1997. Die Auswahl aus den Sammlungen des KMT umfasst Sammlungsschwerpunkte wie alte Graphik, Blätter von Schweizer Kleinmeistern, Gemälde der klassischen Moderne und Kunst des gegenwärtigen regionalen, nationalen und internationalen Kunstgeschehens. Während der nun jahrzehntelangen Sammeltätigkeit hat das KMT – ständig auf der Suche nach Neuem und Bestehendes ergänzend – eine Kollektion zusammentragen können auf die auch ein kleineres, regionales Kunstmuseum stolz sein kann. So präsentiert diese Ausstellung der Öffentlichkeit eine repräsentative Auswahl von 121 Kunstwerken, welche von 88 Künstlern und Künstlerinnen stammen. Die erste Thuner Künstlergeneration ist vertreten, wie auch das gegenwärtige regionale Kunstschaffen. Ebenso kann man auf der Entdeckungsreise durch das Kunstmuseum Thun Werke und Werkgruppen von der klassischen Moderne über die bunten Bilder der Schweizer Pop Art beziehungsweise des Photorcalismus und der mutigen Malerei der achtziger Jahre bis hin zu den Objekten oder Photoarbeiten der neunziger Jahre bewundern. Man darf also ruhig sagen: 50 Jahre des Kunstmuseums Thun, aber 500 Jahre der bildenden Kunst in den Räumlichkeiten des KMT.