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Rainer Eisch
walt_32, 2008

Die schwarz-weissen Ansichten von steilen Bergflanken, spitzen Gipfeln und tiefen Tälern werden geprägt durch Licht und Schatten. Im ersten Moment meinen die Betrachtenden, das Bild einer eisigen und kahlen Berglandschaft vor sich zu haben. Doch bei näherem Hinsehen zerfällt die Landschaft und entpuppt sich als reine 3D-Simulation. Es sind vollkommen imaginäre Bilder, die der Künstler Rainer Eisch digital erstellt. Mithilfe des Computers modelliert er Flächen aus verschieden grossen Polygonen. Durch die dreidimensionale «Modellierung» und die realistische Inszenierung der Berglandschaft mit Licht, Schatten und Textur erschafft er virtuelle Landschaften, die reine Kopfgeburten sind. Dabei nutzt Eisch die digitale Technik nicht um Realitäten zu simulieren, sondern er spielt gezielt mit den Erwartungen des Betrachtenden, indem er die Möglichkeiten, Grenzen und Bedingungen digitaler Medien auslotet.
Das Werk wird 2009 während der Ausstellung «Hofstettenstrasse 2009» angekauft.

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Schatten fällt auf eine Berg-Landschaft.
Es sieht felsig aus.
Oder ist es Eis?
Doch diese Berge gibt es nicht.
Sie sind reine Fantasie.
Rainer Eisch baut die Land-schaft mit dem Computer.
Er spielt mit unseren Erwartungen.
Wir kennen ähnliche Bilder von Bergen.
Also erwarten wir echte Berge.
Schau genau!
Das ist keine Berg-Landschaft.
Es sind geometrische Formen.
Es helle und dunkle Flecken.
Alles ist ausgedacht.

Sara Smidt

Titel
walt_32
Künstler*in
Rainer Eisch (*1967)
Datierung
2008
Technik
Fineartprint auf Bütten
Dimensionen
Bildmass: 140 x 110 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
6669
Bereich
Schlagwörter