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Max Matter
Überbauung I, 1969

Über dem Bergpanorama im Hintergrund färbt sich der Himmel im Abendlicht rot. Davor steht eine Ansammlung von Plattenbauten als Kontrastelement zur Natur. Beide Welten, ob Natur oder urbane Gegend, sind menschenleer, scheinen verlassen. Das Cupolux-Werk ist Teil einer Serie mit architektonischen Überbauungen, die zwischen 1968 und 1971 entstand. Diese verweist auf die kritische Haltung von Max Matter gegenüber zeitgenössischer Architektur und einer damit einhergehenden Zersiedelung. Matters künstlerisches Schaffen wird zu Beginn stark von seinem Umfeld, der Aarauer Ateliergemeinschaft Ziegelrain, geprägt. Die anregende Stimmung und die grosszügigen Platzverhältnisse ermöglichen dem Künstler, mit Spraydosen, Klebebändern, Plexiglaskuppeln oder Kelco-Platten zu experimentieren. Mit den Cupolux-Werken steigt Matters Bekanntheit stark an, woraufhin sich der Künstler zurückzieht und verstärkt im eigenen Atelier arbeitet.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Im Hintergrund ragen Berge in die Höhe.
Der Himmel färbt sich rot.
Es ist Abend.
Vor den Bergen stehen viele Gebäude.
Die Gebäude sind gross und flach.
Die Gebäude stehen nahe zusammen.
Mit seinen Bildern macht der Künstler
das Bauen zum Thema.
Der Künstler glaubt:
– Man soll nicht überall bauen.
– Die Natur braucht auch ihren Platz.

Rahel Dondiego

Titel
Überbauung I
Künstler*in
Max Matter (*1941)
Datierung
1969
Technik
Plexiglas bemalt
Dimensionen
Objektmass: 116.5 x 176.5 x 30 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Dauerleihgabe Rudolf Jäggli
Inventarnummer
810
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Schlagwörter