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Robert Schär
Jakobs Traum / Jonas / Moses, 1950–1951

In der im Jahr 1951 eröffneten Kirche Lerchenfeld sind gleich mehrere Glasmalereien des Steffisburger Künstlers Robert Schär zu finden. Neben Darstellungen von Jonas und Moses auch die Traumvision von Jakob, die sogenannte Jakobsleiter: Während der Protagonist im Freien liegend und im Schlaf versunken erkennbar ist, illustriert Schär auf rotem Hintergrund göttliche Wesen, die auf der Leiter auf- und absteigen und damit eine Verbindung zwischen Himmel und Erde herstellen. Es sind lebhafte malerische Strukturen, die jeweils als Einzelwerke Geltung erhalten und nur eine kleine Anzahl der Scheiben im Chorbereich ausfüllen. Die Kunst der Glasmalerei beinhaltet neben vielen handwerklichen Notwendigkeiten auch die bewusste Einbettung in ihre Umgebung. Die strenge Kompositionsweise und thematische Vereinfachung des Glasbildes gehören zum Charakteristikum in Schärs Arbeitsweise, die besonders in seinen geistlichen Darstellungen auffällt. Zur Glasmalerei ermutigt wird Schär von seinem Lehrer Julius Dietz, bei dem er nach 1915 in München beginnt Mosaiken und Glasgemälde zu entwerfen. Später übt er sich in der Technik und Ausführung bei einem Glasmaler in Bern.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Künstler gestaltet Geschichten aus der Bibel.
Die Bilder sind auf Glas gemalt.
Sie schmücken die Kirche Lerchen-feld.
Wir sehen zum Beispiel
Jakobs Traum.
Jakob ist auf der Flucht.
Hier schläft er.
Er träumt von einer Verbindung mit dem Himmel,
also mit Gott.
Engel gehen eine Leiter rauf und runter.
Er denkt:
Hier muss das wahre Haus Gottes sein.

Sara Smidt

Titel
Jakobs Traum / Jonas / Moses
Künstler*in
Robert Schär (1894–1973)
Datierung
1950–1951
Technik
Glas
Dimensionen
Bildmass: je 80 x 40 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
5
Bereich
Standort
Schlagwörter