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Mirjam Helfenberger
Helfenberge, 2004

Fünf aneinandergereihte Holzstuhlsitzflächen kommen auf einer Stange zu liegen. Mirjam Helfenberger findet die Stühle auf ihrem damaligen Nachbarshof, sägt und schleift sie zu Quadraten, überzieht sie mit Acryllack und nutzt sie anschliessend als Maluntergrund. Es ist die Lust am Ausprobieren und Experimentieren sowohl mit Material wie auch mit Farbe, welche die Künstlerin dazu inspiriert. Darauf zu erkennen ist eine reduzierte Berglandschaft. Ihre helle Farbigkeit verweist auf die aktuelle Auseinandersetzung der Künstlerin mit der Farbe Gelb, welche sie zusätzlich mit Gold bestückt. Dass sie manchmal am Berg stehe und man ihr helfen müsse raufzukommen, sei ein Spruch eines Lehrers aus ihrer Schulzeit gewesen. Das gewählte Material erinnert Helfenberger eben an die Schulbank und so verleiht sie ihrer Arbeit fortan den Titel «Helfenberge». Mit einem Augenzwinkern verweist dieser darauf, dass sie es auch ohne Hilfe schaffen kann.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Die Künstlerin probiert gerne verschiedenes Material aus.
Die Grundlage für dieses Kunstwerk sind Stühle.
Die Künstlerin hat die Stühle von ihren Nachbarn.
Die Künstlerin hat die Sitzfläche von den Stühlen abgenommen.
Dann hat sie die Sitzflächen geschliffen.
Und darauf gemalt.
Mit gelb und gold.
Sie hat Berg-Landschaften gemalt.
Das ist eine Anspielung an ihren Namen.
In ihrem Nach-Namen kommt das Wort Berg vor.

Rahel Dondiego

Titel
Helfenberge
Künstler*in
Datierung
2004
Technik
Öl auf Holzstuhlsitzfläche
Dimensionen
Blattmass: je 27 x 24 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
6566
Bereich
Schlagwörter