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Theo Gerber
Winterlich, 1963

Sind es Bäume im Schneesturm oder ein felsiger, verschneiter Bergabhang? Das Weiss dominiert jedenfalls die Bildgestaltung und lässt Assoziationen mit dem kalten Schnee aufkommen. Bezieht man den Titel des Künstlers Theo Gerber mit ein, dann handelt es sich um eine Szenerie aus dem Winter. Wenn Gerber mit einem neuen Werk beginnt, ist es für den Maler eine Reise ins Unbekannte. Er beginnt aus dem Nichts, ohne den Weg zu kennen. Es sind Malereien des inneren Flusses, der Malprozess ist von einer Autonomie bestimmt. Der Künstler bearbeitet die Bildfläche von allen Seiten. Er legt die Werke vor sich hin, umkreist sie. Es entstehen Flächen aus intuitiven Farben und Formen. Oftmals übermalt Gerber seine Werke – die Vorstellung, ein Leben lang an einem Gemälde zu arbeiten, fasziniert ihn. Die oft poetischen Werktitel ergeben sich jeweils erst während der Arbeit. Wie in diesem Werk gibt er den Betrachter:innen eine mögliche Bilderklärung und doch lässt er Platz für die eigene Fantasie.

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Die Stimmung ist winterlich.
Weiss über-zieht das Bild.
Sind es verschneite Berge?
Der Künstler verwendet vor allem kalte Farben.
Zwischen-durch schimmert warmes Braun hervor.
Wir sehen nichts Bestimmtes.
Doch der Titel passt:
Winterlich.

Sara Smidt

Titel
Winterlich
Künstler*in
Theo Gerber (1928–1997)
Datierung
1963
Technik
Gouache auf Papier
Dimensionen
Bildmass: 25.2 x 33.2 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
7141
Bereich
Schlagwörter