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Emil Zbinden
Winter im Emmental, 1952

Winter ist eingebrochen: Die Bäume sind kahl und der Schnee bedeckt die Landschaft und Hausdächer. Nebeneinander gehend und dabei ins Gespräch vertieft ist ein Paar auf dem Holzschnitt zu erkennen. Wohin sie wohl ihres Weges gehen? Emil Zbinden wird als bekanntester Holzschneider der Schweizer Kunst im 20. Jahrhundert bezeichnet. Dabei erlangt er vor allem über die Illustration der Romane von Jeremias Gotthelf, die von der Büchergilde Gutenberg herausgegeben werden, an Bekanntheit. Die vorliegende Arbeit ist im letzten veröffentlichten Roman unter dem Titel «Zeitgeist und Berner Geist» (1952) abgebildet. Für seine Illustrationen reist Zbinden zu den Orten des Geschehens. Es sind diese Ausflüge, die für Zbinden entscheidend sind und womit er es als Künstler schafft, eigenständige künstlerische Beiträge zu kreieren und sich nicht ausschliesslich am literarischen Werk zu orientieren. Daneben entstehen die Protagonistinnen und Pro-tagonisten jeweils aus der eigenen Vorstellungskraft.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Ein Paar läuft durch die Winter-Landschaft
im Emmental.
Es ist ein Bild zu einem Buch
von Jeremias Gotthelf.
Es heisst
Zeit-geist und Berner Geist.

Emil Zbinden reiste vor Ort.
So bekam er Ideen für seine Bilder.

Titel
Winter im Emmental
Künstler*in
Emil Zbinden (1908–1991)
Datierung
1952
Technik
Holzschnitt auf Japanpapier
Dimensionen
Blattmass: 24 x 16 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
3755
Bereich
Schlagwörter