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Egle Vido
Weisslichtobjekt, aus der Serie «Weisse Faltobjekte» , 2006

Auf schwarzem Hintergrund ist eine weisse Musterung zu erkennen, die an die Abbildung einer Stickerei erinnert. Wie ein Relikt aus einer anderen Zeit erscheint das Weisslichtobjekt von Egle Vido, welches zur Serie «Weisse Faltobjekte» gehört. Damit einher geht auch ein Ausloten von Verdichtung und dem bewussten Schaffen von Leerräumen. In Vidos Werk spielen die Zusammenführung von Licht und Linie sowie Wiederholungen und Rhythmen eine zentrale Rolle. Sie erstellt bewusste Anordnungen, die jedoch veränderbar bleiben: Stets auf vorhergegangene Arbeiten referierend spielt sie mit Rhythmus, Wiederholung, Abwandlung und Verschiebung innerhalb eigener Ordnungssysteme. Das serielle Arbeiten ist in Vidos Werk auffallend. Dabei greift die Künstlerin auf unterschiedliche Medien zurück. Es entstehen virtuelle Kompositionen, die sie am Computer erarbeitet und deren Muster auf ornamentale Strukturen verweisen. Oder Fotografien von Lichtreflexen auf der Meeresoberfläche, die zu Bleistiftzeichnungen und schliesslich zu einer Serie mit abstrakten Linienzeichnungen geführt haben.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Die Künstlerin zeichnet mit Licht.
Sie arbeitet mit Schwarz und Weiss,
also mit Leer-Stellen.
Dafür verwendet sie eine spezielle Art von Druck-Technik .

Das Bild sieht aus wie eine Stickerei.
Es ist Teil einer Serie.
Sie heisst:
Weisse Falt-Objekte.

Titel
Weisslichtobjekt, aus der Serie «Weisse Faltobjekte»
Künstler*in
Egle Vido (*1980)
Datierung
2006
Technik
Aquatinta
Dimensionen
Blattmass: 55 x 36 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
6610
Bereich
Schlagwörter