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Jacques Cancaret
Tempête Boulogne-sur-Mer, 1904

Hohe Wellen prallen im Meer zusammen – wild zeigt sich das Gewässer in Jacques Cancarets kleinformatigem Gemälde. Der Grundton ist düster, die Wolken verdichten den Himmel und lassen kaum Sonnenstrahlen durchdringen. Weit hinten im Horizont sind Ansätze von Zivilisation zu erkennen. Es handelt sich um das Städtchen Boulogne-sur-Mer, worauf der Titel des Bildes hinweist. Ob der Künstler die kleine Hafenstadt in Nordfrankreich besucht hat und dabei von einem stürmischen Unwetter überrascht wurde? Die Kraft des Meeres scheint ihn schliesslich beeindruckt und zum vorliegenden Werk animiert zu haben. Die dunkel gehaltene Farbigkeit sowie das auffallend kleine Bildformat sind kennzeichnend für viele Werke von Cancaret. In der städtischen Sammlung von Thun befinden sich sieben Werke des Künstlers, die über ein Vermächtnis für die Sammlung vorgeschlagen und vom Gemeinderat 1980 mit Dank entgegengenommen werden. 


Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Über dem Meer stürmt es.
Die Wellen ragen in den Himmel.
Es ist eher düster.
Die Natur wirkt bedrohlich.

Der Titel verweist auf die Stadt im Hinter-Grund.
Boulogne-sur-Mer ist im Norden von Frankreich.
Der Künstler ist Franzose.

Sara Smidt

Titel
Tempête Boulogne-sur-Mer
Künstler*in
Jacques Cancaret (1880–1941)
Datierung
1904
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 34.5 x 55 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Vermächtnis Louise Bengel, Bern, 1979
Inventarnummer
489
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