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Erwin F. Baumann
Taufbecken, 1952

Ein Jahr nach der Eröffnung der ersten gemeindeeigenen Kirche im Lerchenfeld von 1951 erstellt der Schweizer Künstler und Architekt Erwin Baumann dafür das Taufbecken. Das massive und schlicht gehaltene Objekt besteht aus einem geschwungenen, kreuzförmigen Steinsockel mit einer verzierten Halterung als Zwischenstück. Darauf kommt das runde und flache Taufbecken aus Kupfer mit einem Deckel zu liegen. Baumann verbringt seine Ausbildungszeit in Darmstadt (DE), wobei ihn vor allem die Einführung in die Bauplastik begeistert. Zurück in der Schweiz hat er als Bildhauer mehrere künstlerische Gestaltungen realisiert, unter anderem im Rahmen des Waldfriedhofs in Davos um 1920, wo er längere Zeit lebt. Nach mehreren Auslandaufenthalten erwirbt er 1939 schliesslich ein Bauernhaus am Faulensee. Zu dieser Zeit entstehen neben dem Taufbecken und Abendmahltisch für die Kirche Lerchenfeld mehrere Werke in der Region Thun, so auch die Kapitelle im Schloss Wimmis oder die Brunnenfigur beim Schulhaus Krattigen.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

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Der Künstler lebte und arbeitete an vielen Orten.
Er studierte Architektur in Darmstadt, Deutschland.
Er lernte dort Bau-plastik*.
Später war er in Paris, Davos, Ägypten und Kalifornien.
Dann blieb er in Faulensee
und gestaltete Werke für die Region Thun.

Dieses Tauf-becken verbindet 2 Materialien.
Der Fuss ist aus Stein.
Er hat die Form von einem Kreuz.
Darauf liegt das Tauf-becken aus Kupfer.

Wörterbuch
*Bau-plastik
Eine Bau-plastik ist eine Figur.
Sie ist mit einem Bau verbunden.
So ist sie Teil der Architektur.

Sara Smidt

Titel
Taufbecken
Künstler*in
Erwin F. Baumann (1890–1980)
Datierung
1952
Technik
Stein und Kupfer
Dimensionen
Objektmass: 80 x 65 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
2
Bereich
Standort
Schlagwörter