Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Gerhard Nydegger
Schwingungen, 1998

Passiert man die Unterführung des Bahnhofs Gwatt, ist die grossformatige Wandgestaltung des Künstlers Gerhard Nydegger nicht zu übersehen. Das Werk trägt den Titel «Schwingungen», die der Künstler selbst aus philosophischer, emotionaler und technischer Sicht untersucht. Der rege Rad-, Fussgänger-, aber auch Bahn- und Autoverkehr inspiriert ihn zum Ausdruck eines eigenen Weltbilds und einem damit einhergehenden Lebensgefühl, worin Hochs und Tiefs sich gegenseitig ablösen: Im Graffitistil verweisen unter anderem drei aufeinanderfolgende Figuren auf die Entwicklung des Steinzeitmenschen zum Homo sapiens. Eine Ansammlung von mobilen technischen Geräten mag an eine zunehmende Beschallung und technische Eingebundenheit des Menschen erinnern. Eine über dem Werk montierte Lichtschlange sendet beim Eintritt in die Unterführung Lichtimpulse, die sich wellenförmig bewegen und die Idee weiter unterstreichen. Aus vier Projekteingaben wird Nydegger von der BLS Lötschberg AG und der Stadt Thun ausgewählt.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Velo-fahrer und Fuss-gängerinnen kennen dieses Spray-Bild.
Es ist in einer Unter-führung beim Bahn-hof Gwatt.
Der Titel heisst Schwingungen.
Wir sehen viele Ideen dazu:

– Die Welt schwingt zwischen Hochs und Tiefs.
Wellen in Orange und Rot be-wegen sich den Weg entlang.

– Aus-gestorbene Dino-saurier sehen wir neben kleinsten Wesen.
Sie sind nur durch die Lupe er-kenn-bar.

– 3 Figuren zeigen die Ent-wicklung von der Stein-zeit bis heute.
Technische Geräte passen zu heute.

– Eine Licht-schlange begleitet die Menschen,
wenn sie sich in der Unter-führung be-wegen.

Sara Smidt

Titel
Schwingungen
Künstler*in
Datierung
1998
Technik
Spraybild
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
126
Bereich
Standort
Schlagwörter