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Leopold Schropp
Schloss ll, 1965

Ob es ein Haus ist, das in einer Landschaft, umgeben von grossen Bäumen zu stehen kommt? Die abstrakt anmutende Malerei zeigt klare geometrische Formen sowie schnellere, flüchtige Pinselstriche. Die gelbe Fläche in der Mitte des Bildes weckt dabei Assoziationen zu einem gemütlich erhellten Innenraum, währenddessen die Farbigkeit um das Heim herum kühl und wie in Nebel gehüllt erscheint. Ob es draussen bereits eindunkelt? Der Titel des Gemäldes von Leopold Schropp ist «Schloss ll» und verweist auf eine genauere Einordnung des gemalten Motivs. Der Künstler malt es kurz nach seinem Abschluss an der Akademie der Bildenden Künste in München. Dass Schropp von wichtigen Positionen wie beispielsweise dem kubistischen Werk von Pablo Picasso inspiriert wird, lässt sich auch im vorliegenden Gemälde ausmachen. Wenig später siedelt der Künstler in die Schweiz um. Im Jahr 2000 schenkt er das Gemälde dem Kunstmuseum Thun.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der 1. Blick sagt:
Dies ist ein abstraktes Bild.
Es zeigt Farben und Formen.
Es zeigt keine Gegen-stände.

Schau genau!
Aus den Linien werden Bäume.
In der Mitte ist ein Gebäude.
Der Titel sagt:
Das ist ein Schloss.
Teil-weise hell erleuchtet in Gelb.
Eine Hälfte ist wein-rot.
Das wirkt warm.

Rund-herum wirkt es kalt.
Wie kalter Nebel.

Sara Smidt

Titel
Schloss ll
Künstler*in
Datierung
1965
Technik
Öl auf Spanplatte
Dimensionen
Objektmass: 42 x 58 x 4.6 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung des Künstlers, 2020
Inventarnummer
7048
Bereich
Schlagwörter