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Paul Freiburghaus
schlafender Hirte, 1965

Noch ist es dunkel. Während der Hirte auf einer Decke friedlich döst, scheinen die Kühe bereits hellwach zu sein. Mit sanfter Geste schaut eines der Tiere nach ihrem menschlichen Beschützer. Die Szene erscheint friedvoll, einzig die vielen Kuhglocken werden wohl bald laut zu klingen beginnen und den Schlafenden aus seinem Traum reissen. Es sind viele Begegnungen mit anderen Kunstschaffenden, die Paul Freiburghaus in seinem Schaffen beeinflussen. Das Lernen von anderen Malern und Bildhauern ist ihm wichtig und verhilft ihm zu einem handwerklichen Können und sicheren Gefühl für Farbe und Raum. Den Weg zum Malen geöffnet hat ihm zu Beginn der 1960er-Jahre wohl als Erster der Berner Maler Fred Stauffer. Doch Freiburghaus erlangt neben seinen Gemälden auch durch seine zahlreichen Radierungen Bekanntheit. Gerade in Bezug auf die Druckgrafik spielt hier der Kunstschaffende Fritz Pauli eine wichtige Rolle. Eine tiefe Freundschaft verbindet die zwei Künstler, und so kümmert sich Freiburghaus nach Paulis Tod um dessen Lebenswerk.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Es ist dunkel.
Der Hirte schläft im hellen Mond-Licht.
Seine Kühe sind wach.
Eine Kuh ist ganz nah bei ihm,
eine schaut ihn an.
Es ist eine friedliche Szene.

Das Bild ist eine Radierung.
Das ist eine Druck-Technik.
Also gibt es von diesem Bild viele Drucke.

Titel
schlafender Hirte
Künstler*in
Paul Freiburghaus (1932–2017)
Datierung
1965
Technik
Kaltnadelradierung
Dimensionen
Blattmass: 49.7 x 69.7 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
6176
Bereich
Schlagwörter