Fritz Bruno Gottardi
Relief (Mosaik), 1972
Unterschiedlich grosse Vierecke scheinen wie bei einem Puzzle passend genau angeordnet. Darin verwoben und gleichzeitig das Muster aufbrechend sind Einzelteile zu erkennen, deren Anordnung die geometrische Struktur aufgreift. Diese mögen an Bauelemente erinnern, deren Einbezug im Werk von Fritz Bruno Gottardi des Öfteren erkennbar ist. Der Plastikkünstler Gottardi stellt sich selbst gerne als Töpfer vor, um die Referenz zu dem wohl wichtigsten Werkstoff in seinem Œuvre herzustellen: dem Ton. Mit dem ihm liebsten Material experimentiert er weitgehend und eröffnet diesbezüglich auch neue Ausdruckskräfte. Neben grossformatigen Aufträgen findet er immer wieder zu den kleinen Keramiken zurück. Der Künstler formt und brennt eine Menge Tonreliefs und findet innerhalb dieser immer wieder zu neuen Kompositionsmöglichkeiten. Neben einer klaren persönlichen Formsprache zeichnet zudem sein Einfallsreichtum das Gesamtœuvre Gottardis aus.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Dieses Bild ist aus Keramik.
Wir kennen das Material von Bechern, Schüsseln oder Kacheln.
Keramik ist gebrannter Ton.
Der Künstler ordnet Vier-Ecke an.
Alle haben unter-schiedliche Grössen.
Einige Teile ragen heraus.
Das nennt man Relief.
Sara Smidt