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Hanswalter Graf
Quetscher, 1986/1988

Das Objekt besteht aus unterschiedlichen Formen und Materialien wie Holz, Aluminium, Polyester und Glas. In seiner Zusammenstellung vermag es Assoziationen zu einer Hausfassade oder einem funktionalen Gegenstand zu eröffnen. Mit dem Titel «Quetscher» verweist der Künstler auf das Drücken, Pressen oder Einklemmen von unterschiedlichen Elementen. Was wird hier festgehalten und wozu? Das Werk des Thuners Hanswalter Graf ist geprägt von der Auseinandersetzung mit architektonischen Gegebenheiten und deren sozialem Nutzen. Dies mag die vorliegende Arbeit andeuten. Graf jedoch entscheidet sich kurze Zeit nach dessen Entstehung, zu Beginn der 1990er-Jahre, sich ausschliesslich auf Projekte zu fokussieren, die im öffentlichen Raum realisiert werden und somit unmittelbaren Nutzen haben. In den meisten, über längere Zeit sich entwickelnden und verändernden Projekten verfolgt Graf die Idee, Kunst in eine Handlungsform zu überführen. Dies, indem er uns auch auffordert, aktiv in unsere Umwelt einzugreifen. Das vorliegende Werk wird aus der Ausstellung «Heimspiel» mit Einbezug der Künstlergruppe Mühle Thun im Jahr 1988 angekauft.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Hier passiert etwas.
Der Titel gibt einen Hinweis:
Quetscher.
Stäbe halten mehrere Teile zusammen.
Was wird hier ge-quetscht?

Der Künstler verändert später seine Arbeits-weise.
Er macht keine einzelnen Werke mehr.
Er arbeitet mit Gruppen.
Sie gestalten den öffentlichen Raum.
Zum Beispiel:
Haus-Wände, Strassen, Spiel-plätze.

Sara Smidt

Titel
Quetscher
Künstler*in
Datierung
1986/1988
Technik
Holz, Aluminium, Polyester, Glas
Dimensionen
Objektmass: 125 x 90 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
6456
Bereich
Schlagwörter