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Angi
Personalisation II, 1976

Ist hier ein Bär im Profil zu sehen? Läuft das Tier durch die Berglandschaft, deren blaue Gipfel in den weissen Himmel ragen? Mit schnellem Duktus sind weitere weisse Striche auf die Leinwand aufgetragen. Zentriert im Bild ein Quadrat mit sich verlaufendem Rand. Im quadratischen Gemälde des jurassichen Künstlers Angi sind unterschiedliche Elemente übereinander gemalt. Der untere Bereich ist zudem in kleine quadratische Flächen unterteilt. «Personalisation ll» nennt Angi das Werk, ein Begriff, der unter anderem vom Psychologen Karl Jaspers für den Prozess der Entwicklung der individuellen Persönlichkeit gebraucht wird. Angi lässt offen, wie Titel, Form- und Farbgebung im Bild aufeinandertreffen. Das Gemälde wird im Rahmen der Ausstellung «Thun zeigt Kunst aus dem Jura» 1978 für die Sammlung des Kunstmuseums Thun angekauft.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Das Bild zeigt mehrere Ebenen über-einander.
Wir sehen hinten Berge in Blau.
Quadrate teilen das Blau in der unteren Hälfte
wie Kacheln.
Ein weisses Quadrat sehen wir in der Mitte.
Dazwischen bewegt sich ein schwarzer Umriss.
Ein Bär?
Weisse Striche verbinden die Ebenen.

Der Titel gibt zu denken.
Per-son-ali-sa-tion.
Das heisst:
Eine Person entwickelt sich in ihrer Um-gebung.
Sie lebt ihren Cha-rak-ter.

Sara Smidt

Titel
Personalisation II
Künstler*in
Angi (1936–2000)
Datierung
1976
Technik
Acryl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 100 x 100 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
3191
Bereich
Schlagwörter