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Victor Surbek
Ostereier, 1952

Ausgesprochen bunt erscheinen die Ostereier auf dem gleichnamigen Gemälde von Viktor Surbek: In Primär- und Sekundärfarben, von Gelb über Orange und Rot zu Violett und Blau bis zum Grün vom Gras, worauf sie in einem Nest aus einer runden Spanschachtel gebettet sind. Die Aufsicht lenkt den Blick aufs Motiv; die Umgebung ist eher vage angedeutet. Wahrscheinlich liegen die Eier vom Osterhasen versteckt an verborgener Stelle im Garten. Mit flüchtig aufgetragenem Braun, etwas Hellgrau und wenig Grün schafft der Künstler einen nahezu abstrakten und gleichwohl fassbaren Hintergrund, den er in wirkungsvollen Kontrast zu den bunten Eiern bringt. Das Farbenspektrum erinnert an verschiedene Farbenlehren, etwa an den Farbkreis von Johannes Itten (1888–1967), den dieser während seiner Lehrtätigkeit am Weimarer Bauhaus von 1919 bis 1923 entwickelte. Der Kreis wiederum verweist auf das Prinzip des Zyklus, des Werdens und Vergehens in der Natur. Eier und Ostern symbolisieren bekanntlich Fruchtbarkeit und stehen für den Beginn dieses Kreislaufs, für den Aufbruch und das Aufblühen im Frühling.

Marc Munter

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Eier stehen für einen Beginn.
Sie bedeuten Frucht-bar-keit.
Neues entsteht.
Wie im Frühling
zur Oster-Zeit.

Die Umgebung ist noch braun
und etwas grün.
Die Natur wacht erst langsam auf.
Die bunten Eier sind ein Kontrast dazu.

Sara Smidt

Titel
Ostereier
Künstler*in
Victor Surbek (1885–1975)
Datierung
1952
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 33 x 41 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Erbengemeinschaft "Künstlerischer Nachlass Victor Surbek und Marguerite Frey-Surbek"
Inventarnummer
7199
Bereich
Schlagwörter