Max Weiss
ohne Titel, 1958
Im Rahmen eines Wettbewerbs für die künstlerische Ausschmückung des Schulhauses Obermatt in Gwatt errichtet der Schweizer Bildhauer Max Weiss eine Skulptur, die im Jahr 1958 auf dem Hartbelag des Pausenplatzes zu stehen kommt. Es handelt sich dabei um eine zweiteilige Arbeit aus abgerundeten und organisch anmutenden Elementen, die nebeneinander platziert als Brunnen fungieren. Während der Trog in seiner Form an einen massiven Holzlöffel erinnert, erstellt der Künstler den Brunnenstock in Anlehnung an einen aus dem Wasser emporschnellenden Fisch. Aufgrund dessen Höhe können sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Pausen daran erfrischen. Weiss, der in dieser Zeit selbst im Tessin lebt und arbeitet, benutzt für die Ausführung Tessiner Granit.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Die eine Form er-innert an einen Fisch.
Er springt aus dem Wasser.
Oben kommt ein Wasser-strahl heraus.
Das Wasser fliesst in den Brunnen-trog.
Seine runde Form lädt zum Ver-weilen ein.
Der Brunnen ist so niedrig,
dass sich die Kinder in der Pause er-frischen können.
Er steht auf dem Pausen-platz vom Schul-haus Ober-matt.
Sara Smidt