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Marcel Perincioli
ohne Titel, 1974

Im Jahr 1975 wird das Schulhaus Buchholz eingeweiht und im Thuner Tagblatt als «schönstes Schulhaus» von Thun bezeichnet. Auch die in den 1970er-Jahren modern anmutende, leicht geschliffene Aluminiumplastik von Marcel Perincioli gehört dazu. Mit einer Höhe von drei Metern ist sie auf dem Pausenplatz nicht zu übersehen. Trotz ihrer Masse pendelt deren Wirkung zwischen wuchtig und leicht, bewegt und ruhig hin und her – Gegensätzlichkeiten, die durch die klaren Licht- und Schattenverhältnisse betont werden. Den Jugendlichen ist es dank einer soliden Verankerung der Plastik erlaubt, die Skulptur zu erklettern, womit diese schnell in den Schulalltag integriert wird. Mit den klaren, rhythmisierten vertikalen Teilen der U-förmig geschwungenen Elementen nimmt der Künstler direkten Bezug zur Architektur. Während sich Perincioli in seinem künstlerischen Schaffen anfänglich auf die Darstellung von Menschen konzentriert, findet in den 1960er-Jahre ein Wechsel vom Figurativen zur Abstraktion statt. Als Bildhauer ist ihm dieser Wandel sowie die damit einhergehende Flexibilität in der Gestaltung von grosser Wichtigkeit.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Formen wie ein U sind kombiniert.
Sie streben in die Höhe
wie das Gebäude dahinter.
Es ist das Schul-Haus Buch-Holz in Thun.

Die Kinder dürfen sogar darauf klettern.
Es ist aus stabilem Aluminium.
Es ist 3 Meter hoch.

Die Formen spielen mit Licht und Schatten.
Es gibt immer Teile im Dunklen.
Und es gibt immer Teile im Hellen.

Sara Smidt

Titel
ohne Titel
Künstler*in
Marcel Perincioli (1911–2005)
Datierung
1974
Technik
Aluminium
Dimensionen
Objektmass: 300 x 200 x 200 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
94
Bereich
Standort
Schlagwörter