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Burkhard Hilty
Ohne Titel, 2001

Eine Anordnung von Würfeln dominiert dieses Werk von Burkhard Hilty. Die klaren geometrischen Strukturen lassen eine optische Täuschung entstehen, zwischen Zwei- und Dreidimensionalität hin und her schwankend. In der Kunst wird dabei von Op-Art gesprochen, eine Stilrichtung, die bei dem Betrachtenden irritierende Ef-fekte erzeugt. Die Muster, die eine zeitlich aufwendige und handwerkliche Präzision erfordern, erinnern an die Intarsie – eine Dekorationstechnik, die unter anderem in italienischen Fussböden auftaucht. Die sogenannten «Würfelbilder» folgen einer Serie von schachbrettartigen Geometriebildern, die Burkhard Hilty ab 2000 kre-iert. Interessant scheint dem Künstler das Spiel mit Positiv und Negativ, wobei sich die absolute Ordnung plötzlich ins Gegenteil wandeln kann. Obwohl sich in dieser Serie das Geometrische ins Absolute zu steigern scheint, gelangt so auch erstmals eine Art Irritation in Hiltys Malerei.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Unsere Wahr-nehmung wird hier verwirrt.
Erst ist es ein Muster auf einer Fläche.
Blaue, graue und schwarze Felder.
Dann wird es räumlich.
Es springen einem Würfel entgegen.

Unserer Sinne werden getäuscht.
Diese Kunst-richtung hat einen Namen:
Op-Art.
Der Künstler malt viele solche Bilder ab dem Jahr 2000

Sara Smidt

Titel
Ohne Titel
Künstler*in
Burkhard Hilty (1929–2015)
Datierung
2001
Technik
Acryl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 152 x 152 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung des Künstlers, 2002
Inventarnummer
6495
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