Mariann Grunder
ohne Titel, 1988
Der in einer Dreiecksform angelegte Brunnen vor dem Eingang der Hotelfachschule entsteht Mitte der 1980er-Jahre. Seit 1988 fügt sich das monumentale und gleichwohl schlichte Werk der Berner Künstlerin Mariann Grunder in das Wasserbecken ein. Die Arbeit besteht aus zweimal acht gleichförmigen aneinander gereihten Elementen aus Gussbeton sowie drei Stelen, gestapelt aus weiteren Betonelementen. Grunder beschäftigt sich seit Längerem mit der Repetition sowie der Integrierbarkeit von Formelementen in architektonische Zusammenhänge. In dieser Schaffensphase ist der Einsatz von Gussbeton auffällig, womit die Künstlerin sich auch auf die häufig angewandte Baukonstruktion in den 1960er-Jahren bezieht. Die Verwendung von seriellen Objekten ermöglicht Grunder unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Dabei geht es ihr jedoch nicht um die abstrakte Idee des Seriellen, sondern um die Referenz auf ein altes architektonisches Prinzip, das sie gleichzeitig weiterdenkt und erneuert.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Die immer gleiche Form
sieht immer unter-schiedlich aus.
Je nach Stand-ort vom Betrachter
wirken die Formen kleiner oder grösser.
Sie sind aus Beton gegossen.
Es gibt 2 Formen.
Finden Sie die Unter-schiede?
Manche stehen einzeln.
Manche werden ge-stapelt.
So entsteht ein Drei-eck
als Rahmen für einen Brunnen.
Die Skulptur steht bei der Hotel-fach-schule.
Sara Smidt