Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Paul Freiburghaus
Neujahrskarte, 1968

Er schaut über die Schultern und hält die Ruder dabei fest in den Händen. Die Wellen lassen das winzige Boot schaukeln. Zu zweit sitzen sie darin und finden kaum Platz. Ihre Gesichter sind ernst und ruhig. Der Wind spielt mit ihren langen Haaren. Die schmale Mondsichel spendet wenig Licht, lässt die Gischt des Wassers weiss aufleuchten. Doch die Weitsicht bleibt verwehrt, es ist kein Horizont zu erkennen. Wohin das Paar wohl rudert? Haben sie ein Ziel oder führt der Weg ins Ungewisse? Die vorliegende Arbeit zeigt eine Neujahrskarte des Berner Künstlers Paul Freiburghaus aus dem Jahr 1968. Verweist dieser auf die unbestimmte Zukunft oder möchte er zum Entdecken neuer Ufer motivieren? Stehen im kommenden Jahr unruhige Zeiten bevor oder gilt es, Altes hinter sich zu lassen? Über das Vermächtnis von Rosa Hodel kommt die Karte 20 Jahre nach ihrer Entstehung 1988 in die Sammlung des Kunstmuseum Thun.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Das Bild ist eine Karte zu Neu-jahr.
Das Motiv passt dazu.
Das Boot schaukelt in lebendigen Wellen.
Was bringt das neue Jahr?
Die beiden jungen Leute schauen der Zukunft entgegen.
Wir sehen nicht, wohin die Fahrt geht.
Vielleicht erreicht das Paar neue Ufer.

Titel
Neujahrskarte
Künstler*in
Paul Freiburghaus (1932–2017)
Datierung
1968
Technik
Aquatinta
Dimensionen
Blattmass: 34.4 x 24 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Vermächtnis Rosa Hodel, 1988
Inventarnummer
5979
Bereich
Schlagwörter