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Jacques Cancaret
Nature morte, 1907

Auffallend leuchtend sind rosa und gelbe Blumen in voller Blüte in einer schwarzen Vase zu erkennen. Eine weitere Rosenblüte ziert die untere linke Ecke des Gemäldes. Der Hintergrund ist dunkel gehalten und lässt eine räumliche Situation erahnen: Ein Stuhl und ein Holztisch, auf dem das Stillleben arrangiert ist. Das kleinformatige Bild ist von Jacques Cancaret, welcher in seinen Werken sehr oft die Farben Schwarz und Braun einsetzt und damit düstere Atmosphären festhält. Der französische Maler arbeitet mit klaren Schattenwürfen und Kontrasten. In seiner Arbeit greift er auf das Genre des Stilllebens zurück, das in der Geschichte der Kunsttradition in Europa die Darstellung von reglosen Gegenständen bezeichnet. Die Sujets werden dabei thematisch, symbolisch oder nach ästhetischen Grundsätzen arrangiert. Gerade im 19. Jahrhundert kommt das Stillleben wieder stark in Mode. Durch das Vermächtnis von Louise Bengel um 1979 gelangen sieben Ölgemälde des Künstlers in die Sammlung des Kunstmuseum Thun. 


Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Künstler ist bekannt für seine dunklen Farben.
Dadurch leuchten die Farben der Blumen:
Rosa und Gelb.

Das Bild ist nicht nur ein Blumen-strauss,
sondern es ist ein Still-leben.
Einige Blüten sind herunter-gefallen.
Sie ver-welken
wie unser Leben.

Sara Smidt

Titel
Nature morte
Künstler*in
Jacques Cancaret (1880–1941)
Datierung
1907
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 58.5 x 46 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Vermächtnis Louise Bengel, Bern, 1979
Inventarnummer
506
Bereich
Themen
Schlagwörter