Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Victor Surbek
Manhattan, Nachtblatt, 1960

Es ist mitten in der Nacht und das Leben pulsiert in der Grossstadt: Das Licht strahlt aus den Fenstern der riesigen Wolkenkratzer. Auch die blinkenden Reklameschilder, die Laternen und Autos in Strassenschluchten erleuchten die Stadtlandschaft, welche der Berner Maler Victor Surbek grosszügig und mit breitem Pinsel in schwarzer Tusche einfängt. Surbek ist 1960 bereits zum dritten Mal in New York und bezieht dort für seinen Aufenthalt mit seiner Frau Marguerite Frey-Surbek ein Zimmer im Beekman Tower Hotel, das in Manhattan Midtown am East River gelegen ist. Von dort haben die beiden einen weitreichenden Blick über die Stadt und die First Avenue. Fasziniert von der Architektur und dem dortigen modernen Leben erkundet der damals 75-Jährige fast täglich die Metropole. Besonders der Stadtbezirk Manhattan mit seinen Hochhäusern hat es ihm angetan. In aufwändigen und differenzierten Zeichnungen und Gemälden hält er seine Eindrücke der Stadt und ihrer Anonymität fest. Das vorliegende Werk wird anlässlich der Ausstellung «Victor Surbek – das zeichnerische Werk» 1963 in Thun gezeigt und für die Sammlung angekauft.

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

In dieser Stadt ist die Nacht hell.
Autos beleuchten die Strasse.
In den Wolken-Kratzern sehen wir Licht.
Es ist New York.
Mit 75 Jahren reist der Künstler Victor Surbek
zum dritten Mal dort hin.
Von seinem Hotel aus geniesst er
einen weiten Blick über die Stadt.
Er zeichnet das Bild mit Tusche.

Titel
Manhattan, Nachtblatt
Künstler*in
Victor Surbek (1885–1975)
Datierung
1960
Technik
Tusche laviert
Dimensionen
Blattmass: 49.8 x 64.3 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
1985
Bereich
Schlagwörter