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Christian Helmle
Lichtspur I, 1983/1984

Kreisende Lichtstrahlen bewegen sich durch den Raum. Sie füllen die gesamte Raumhöhe aus und enden erst in der hintersten Ecke. Christian Helmle arbeitet für diese Fotografie in der ehemaligen Mühle in Thun, die er in den 1980er-Jahren mit weiteren Thuner Kunstschaffenden wie Reto Camenisch oder Wilfried von Gunten als Atelier nutzen kann. In den grossen Räume realisieren die Künstler grossformatige und raumbezogene Arbeiten. Für Helmle steht in dieser Zeit das Experimentieren im Vordergrund: Er nutzt die Gelegenheit, mit dem Raum zu arbeiten und probiert verschiedene Lichtquellen und lange Belichtungszeiten aus. Entstanden sind dabei mehrere Arbeiten, bei denen helle Lichter in den ansonsten eher dunklen Innenräumen Formen annehmen. Das Kunstmuseum Thun kauft während der Weihnachtsausstellung 1984/85 drei gleich grosse Schwarz-Weiss-Fotografien mit solchen Lichtspuren an: «Lichtspur I», «Lichtspur II» und «Lichtmensch».

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

In den 1980er Jahren stehen die Räume einer Mühle in Thun leer.
Mehrere Künstler nutzen sie als Atelier.
Die grossen Raume sind ver-lockend.
Es entstehen Arbeiten, die nur hier gemacht werden können.

Zum Beispiel macht Christian Helmle dieses Foto.
Er braucht dafür:
Einen dunklen Raum,
Licht-Quellen
und eine lange Zeit für die Belichtung.
Hier bewegt sich das Licht kreisend durch den Raum.

Sara Smidt

Titel
Lichtspur I
Künstler*in
Datierung
1983/1984
Technik
S/W - Fotografie
Dimensionen
40 x 50 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
153
Bereich
Schlagwörter