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Henri Roulet
les cages, o.D.

Im ganzen Raum stehen sie verteilt: grosse, kleine, viereckige, runde oder zylinderförmige Vogelkäfige. Es muss laut sein in diesem roten Zimmer mit den vielen zwitschernden Tieren. Eine ältere Dame sitzt im dunkelroten Sessel mitten im Raum und ist die einzige Zuhörerin dieses Vogelkonzerts. Durch die leicht geöffneten Vorhänge lassen sich karge, blätterlose Bäume erkennen. Das Gemälde betitelt Henri Roulet mit «Les cages» (deutsch: die Käfige). Wirken die vielen Käfige im Raum auf den ersten Blick irritierend und fragwürdig, so erweckt das Dargestellte in seiner Einfachheit auch einen Zustand voller Rührung und Empathie. Immer wieder finden sich in Roulets Gemälden Darstellungen von Tieren, oft auch in Käfigen. So sind auch der Zoo und der Zirkus Motive, die in seinem Werk auftauchen. Er begibt sich dabei auf die Suche nach alltäglichen Erlebnissen, die sich überall abspielen könnten. Besonders in seinen Interieurs zeigt er intime Momente, die den Betrachtenden in die Rolle des Voyeurs schlüpfen lassen.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Es stehen viele Käfige im Zimmer.
Die Käfige haben verschiedene Formen:
– gross
– klein
– eckig
– rund
In ein paar Käfigen sind Vögel drin.
Die Vögel singen und zwitschern.
Die Frau auf dem Sessel
hört den Vögeln zu.
Henri Roulet hat das Bild gemalt.
Er malt in seinen Bildern oft Tiere.
Zum Beispiel: Tiere im Zoo.
Oder Tiere im Zirkus.

Titel
les cages
Künstler*in
Henri Roulet (1915–1995)
Datierung
o.D.
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 60.2 x 73.3 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Vermächtnis Victor Surbek und Marguerite Frey-Surbek
Inventarnummer
24
Bereich
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