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Otto Nebel
Komposition, 1934

Zu erkennen sind mehrere übereinander und ineinander verwobene Formen unterschiedlicher Dimensionen. Eine Komposition des Künstlers Otto Nebel, die er mit Feder auf Papier just ein Jahr nach seiner Einreise in die Schweiz zeichnet. Aufgrund des Kriegs muss er mit seiner Frau aus Deutschland flüchten und zieht erst nach Muntelier, später nach Bern. Der Wohnsitzwechsel ermöglicht ihm einen angeregten Austausch mit dem Künstler Paul Klee. Doch auch mit anderen Vertretern der Avantgarde ist Nebel in Kontakt und experimentiert wie viele davon in den Grenzbereichen von Sprache und bildender Kunst. Seine Doppelbegabung führt dazu, dass sein malerisches Werk nicht vom Literarischen zu trennen ist. Unglücklicherweise wird ein grosser Teil seines Frühwerks 1943 aufgrund der Auswirkungen des Krieges in Berlin zerstört. Doch hinterlässt er nach seinem Tod rund 2000 Gemälde und 4000 Zeichnungen – und somit ein umfassendes Œuvre mit unverwechselbarer Handschrift.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Künstler Otto Nebel flüchtet
aus Deutschland in die Schweiz.
Er lernt Paul Klee kennen.
Der ist berühmt.
Ein wichtiger Einfluss für diese Zeichnung.
Wir sehen Formen,
nur Umrisse.
Alles ist im Gleich-Gewicht
und gleich-zeitig in Spannung.

Sara Smidt

Titel
Komposition
Künstler*in
Otto Nebel (1892–1973)
Datierung
1934
Technik
Sepia - Federzeichnung
Dimensionen
Blattmass: 44 x 29 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung Victor Surbek und Marguerite Frey-Surbek
Inventarnummer
121
Bereich
Schlagwörter