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Georges Schneider
Heiliger Martin, 1976

Die Bronzeplastik in der Martinskirche in Thun zeigt einen Reiter auf einem Pferd, wobei dieser sich einer Person zuwendet, die neben ihm auf dem Boden sitzt. Es handelt sich um einen Bettler und die Figur des heiligen Martin, auch Martin von Tours genannt. Der heilige Martin durchschneidet eben seinen Mantel mit dem Schwert, um diesen mit dem Bettler zu teilen. Die Szene spielt im Winter. Auffallend ist die zerfurchte und aufgeraute Oberflächenstruktur der Plastik. In Kombination mit der schlanken Statur von Personen und Pferd wirkt die Figurenkomposition beinahe zerbrechlich. Im Gegensatz dazu kommt die Plastik auf einem massiv anmutenden Sockel zu stehen. Der Bildhauer Georges Schneider hat die bekannte Szenerie für die römisch-katholische Kirche erstellt, die zwischen 1969 bis 1971 errichtet wird. Das Werk wird während des Gottesdiensts zum Martinsfest im Jahr 1976 übergeben. Religiös geprägte Kirchenausstattungen gehören dabei zu den wichtigsten Arbeiten Schneiders.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Diese Skulptur gehört zur Martins-kirche.
Das Motiv stammt aus der Bibel.
Es ist der Heilige Martin.

Die Geschichte geht so:
Es ist Winter.
Der Bettler auf der Strasse friert.
Martin reitet auf seinem Pferd vorbei.
Er teilt seinen Mantel mit dem Schwert.
Eine Hälfte gibt er dem armen Mann.

Sara Smidt

Titel
Heiliger Martin
Künstler*in
Georges Schneider (1919–2010)
Datierung
1976
Technik
Bronze
Dimensionen
Objektmass: 50 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
83
Bereich
Standort
Schlagwörter