Leopold Schropp
HB IV, 1994
Die im Hochformat angelegte Arbeit zeigt eine geometrische Anordnung von gleichförmigen Quadraten. Zu sehen ist eine bewusste Rhythmisierung von Farbfläche, eine Bildordnung und ein Ausloten von subtilen Differenzen in den Farbtönen sowie verschiedenen Texturen des Farbauftrags. In der Kombination mögen sie mal bewegt und anregend, mal in sich ruhend und still erscheinen – so spielt der Künstler Leopold Schropp bewusst mit Wirkungen und Effekten. Sein Interesse liegt dabei auf Erlebnissen, die mit intensiver Licht- und Farbgebung evoziert werden können. Diese erprobt er vorerst in kleinen Aquarellbildern, um sie in einem zweiten Schritt auf das Grossformat zu übertragen. Weiter nutzt Schropp als Grundlage für die vorliegende Arbeit eine mit Nessel bespannte Tischlerplatte und bewegt sich somit auch von der klassischen Leinwand weg.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Dies ist ein sehr grosses Bild.
Wir sehen viele Quadrate.
Alle haben eine andere Farbe.
Es gibt helle in Weiss-tönen.
Es gibt dunkle in Schwarz-tönen.
Es gibt bunte in Rot, Grün und Blau.
Der Pinsel-strich ist mal bewegt
Und mal ruhig.
So gibt es intensive Licht-spiele.
Ein Rhythmus* ent-steht.
Der Künstler macht zuerst kleine Bilder.
Er probiert die Wirkung der Farben aus.
Erst dann macht er das grosse Bild.
Wörter-buch:
Rhythmus*
Der Rhythmus gehört zur Musik.
Es sind Töne.
Der Rhythmus kann schnell sein
oder lang-sam.
Töne sind lang
oder kurz.
Zum Beispiel:
Eine Trommel gibt den Rhythmus an.
Sara Smidt