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Max Fueter
Hänsel und Gretel, 1950

Hänsel und Gretel, zwei Kinderfiguren aus dem Märchen der Brüder Grimm, sitzen nahe beieinander und scheinen sich dabei gegenseitig Schutz zu bieten. Während Gretel ihren Kopf nach unten neigt, die Knie nahe zur Brust heranzieht, lehnt Hänsel seinen Kopf an ihren Nacken. Als Teil einer Brunnenskulptur aus Naturstein sind sie auf dem Pausenplatz des Schulhauses Göttibach zu finden. Die Handlung des Märchens aufgreifend, erinnert die Darstellung an die Szene, in der sich die Kinder im Wald verlaufen, nachdem ihre Eltern sie ausgesetzt haben. Eine furchteinflössende Fratze, die wohl die böse Hexe der Geschichte visualisiert, ziert den Sockel der Skulptur. Das Werk des Berner Bildhauers Max Fueter wird anlässlich der Einweihung der Schule um 1949 aufgestellt. Es steht zwischen Büschen an einem lauschigen Platz, der zum Verweilen einlädt. Die Figuren selbst folgen einem klassischen Schema mit einer Dreieckskomposition und zeugen gleichzeitig vom bildhauerischen Können des Künstlers.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Viele kennen das Märchen von Hänsel und Gretel.
Hier sitzen sie an einem Brunnen.
Vielleicht machen sie Pause, als sie sich im Wald verlaufen.
Gretel neigt den Kopf nach unten.
Dort ist eine furcht-erregende Fratze,
wohl die Hexe aus dem Märchen.

Die Brunnen-Skulptur fertigt der Künstler für eine Schule.
Sie steht auf dem Pausen-platz.

Sara Smidt

Titel
Hänsel und Gretel
Künstler*in
Max Fueter (1898–1983)
Datierung
1950
Technik
Naturstein
Dimensionen
Objektmass: 50 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
46
Bereich
Standort
Schlagwörter