Willi Waber
Ginster Red Hill, 4.1993–1995
In prächtig leuchtendem Gelb erscheinen die Schmetterlingsblüten des Ginsterstrauchs im Sonnenlicht. Umgeben von Bäumen, Büschen und Gras zieht er durch die kräftige Farbe den Blick auf sich. Auf der Rückseite des Gemäldes vermerkt der Künstler Willi Waber, im April 1993 mit dem Gemälde begonnen zu haben und lässt mit dieser Notiz vermuten, dass er sich zu jener Zeit in einem südlicheren Land aufgehalten haben muss. So sind es Reisen nach Italien, Spanien oder Kreta, auf denen sich der Maler inspirieren lässt. Aber nicht nur die Auslandsaufenthalte, auch der Besuch von Ausstellungen und der rege Austausch mit Malerkollegen führen ihn in seiner künstlerischen Praxis stets weiter. Dabei spielen Ölgemälde eine zentrale Rolle in seinem Œuvre. Die vorliegende Landschaftsdarstellung gehört zum Spätwerk des Künstlers, der sechs Jahre später stirbt. Nach seinem Ableben übergibt die Witwe der Sammlung des Kunstmuseum Thun einige seiner Werke.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Der Künstler schreibt ein Datum auf die Rück-Seite:
April 1993.
Der gelbe Ginster blüht,
rechts ragt eine Zypresse ins Bild.
Vielleicht ent-steht das Bild auf Reisen
in ein Land im Süden.
Waber war in Italien, Spanien und Kreta.
Das Bild ist ein Spät-Werk.
Die kräftigen Farben sind typisch für den Künstler.
Sara Smidt