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Werner Eberli
Gerechtigkeit/6. und 7. Gebot , 1968

Mehrteilige Glasfenster zieren das Schiff der Kirche Schönau in Thun. Auf der linken Seitenwand sind drei Unterteilungen zu sehen, die jeweils auf biblische Motive hinweisen. So widmet sich das erste Fenster dem Thema «Gerechtigkeit» und visualisiert das 6. Gebot (Du sollst nicht töten) und 7. Gebot (Du sollst nicht ehebrechen). In seiner eigenen künstlerischen Sprache übersetzt Werner Eberli die Forderungen in eine Glasmalerei: Als Symbol der Justitia ist links die Waage erkennbar, mittig steht ein Herz, das von einem Dolch durchbohrt und darauffolgend zwei Gesichter, deren Verbundenheit durch einen Querstreifen in Frage gestellt wird. Die Kirche Schönau wird 1958 erbaut, deren Namen durch den Standort im Schönau-Quartier geprägt wird und die heute zugleich als Quartier- und Begegnungszentrum fungiert. Der Auftrag an den Thurgauer Künstler erfolgt zehn Jahre nach der Eröffnung. Die Gemeinde Schönau übernimmt dabei einen Grossteil der Kosten.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Die Kirche Schönau hat schöne Glas-Fenster.
So entsteht eine besinnliche Stimmung.
Jedes Fenster erzählt etwas aus der Bibel.

Das 1. Fenster links zeigt Gerechtig-keit.
Dafür steht eine Waage.

Wir sehen das 6. Gebot:
Ein Herz wird von einem Dolch getroffen.
Das Gebot heisst:
Du sollst nicht töten.

Wir sehen das 7. Gebot:
Ein Balken trennt 2 Gesichter.
Das Gebot heisst:
Du sollst nicht ehebrechen.

Sara Smidt

Titel
Gerechtigkeit/6. und 7. Gebot
Künstler*in
Werner Eberli (1930–2013)
Datierung
1968
Technik
Glasmalerei
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
73
Bereich
Standort
Schlagwörter