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Ernst Morgenthaler
Geissenstall in Meudon, 1929

Hinter einem roten Haus steht ein kleiner Stall. In urban anmutender Gegend grasen dunkelbraune Ziegen zwischen einer hohen, grauen Steinmauer und einem Metallzaun. Der Maler Ernst Morgenthaler begegnet dieser Szene während seines Aufenthalts in Meudon, einer Stadt, die sich unweit von Paris befindet. Dorthin zieht Morgenthaler 1928 für drei Jahren mit seiner Familie. Sie leben in einem geräumigen Haus mit grossem Garten. Ernst Morgenthalers Frau Sasha bringt eines Tages Geisslein für zwei ihrer Kinder nach Hause, für den zehnjährigen Fritz und die vierjährige Barbara. Diese Tiere hält Morgenthaler wohl im Gemälde fest. Der Umzug nach Frankreich ist ein wichtiger Schritt in der malerischen Entwicklung Morgenthalers. Den Aufenthalt nutzt er zum intensiven Malen und besucht oft den Louvre in Paris, um sich zu bilden und inspirieren zu lassen. In seinen Werken während dieser Zeit tritt das Malerische hervor, das Erzählerische gerät in den Hintergrund. Figürliches deutet Morgenthaler nur noch an und einzelne Bildteile werden gänzlich abstrakt.

Anja Seiler

Leichte Sprache

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Sind wir auf dem Land?
3 Geissen grasen.
Oder sind wir in der Stadt?
Das grosse Haus aus Stein wirkt städtisch.
Der Titel verrät etwas.
Das Bild zeigt Meudon.
Das ist eine Stadt bei Paris.
Dort lebt Morgenthaler 3 Jahre lang.
Seine Frau Sasha schenkt ihren Kindern die Ziegen.

Der Künstler geht in Paris oft ins Museum.
Das inspiriert ihn.
Er verändert seinen Mal-Stil.

Sara Smidt

Titel
Geissenstall in Meudon
Künstler*in
Ernst Morgenthaler (1887–1962)
Datierung
1929
Technik
Öl auf Leinwand auf Pappe
Dimensionen
Bildmass: 52.9 x 41.9 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung Frau Sasha Morgenthaler, 1969
Inventarnummer
64
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