Robert Schär
Evangelisten/Seligpreisung, 1951
Über je zwei Scheiben in einem Fenster in der Kirche Lerchenfeld sind vier vorwiegend in Pastelltönen gehaltene Evangelistensymbole zu erkennen. Sie zeigen den Löwen, den Stier, den Adler und den Menschen. Diese gehören zu den wichtigsten Motiven der mittelalterlichen Kunst. Darunter sind mit Illustrationen bestückte Textstellen aus der Bibel platziert. Zu lesen ist beispielsweise «Die Blinden sehen, die Lahmen gehen. Die Aussätzigen werden rein. Die Tauben hören, die Toten stehen auf.» Die Glasmalereien stammen von Robert Schär. Bereits 1945 erhält das westlich von Thun gelegene Lerchenfeld den ersten eigenen Vikar und aufgrund des starken Wachstums der Gemeinde wird 1951 schliesslich die neuerbaute, gemeindeeigene Kirche mit den gestalteten Chorfenstern eingeweiht. Nachdem der Künstler im Jahr 1930 den ersten glasmalerischen Auftrag erhält, erstellt er vorwiegend in den 1940er bis 1960er-Jahren etliche weitere, deren umfangreichste und bedeutendste in Kirchen oder Schulen aufzufinden sind.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Wir sehen Glas-malerei in der Kirche Lerchen-feld.
Auf 4 Fenstern sehen wir 4 Evangelisten*.
Der Löwe steht für Markus.
Der Stier steht für Lukas.
Der Adler steht für Johannes.
Der Mensch steht für Matthäus.
Darunter steht Text aus der Bibel.
Zum Beispiel:
Die Blinden sehen,
die Lahmen gehen.
Das ist ein Hinweis auf Wunder.
*Evangelisten
4 Evangelisten haben das Neue Testament geschrieben.
Es ist ein Teil der Bibel.
Sara Smidt