Chantal Michel
en passant, 2011
«… und dann musste ich lachen. Ich glaube, ich habe noch nie so gelacht.» ist in grossen Lettern durch die Glasfront des Kultur- und Kongresszentrums Thun zu lesen. «En passant» – zu Deutsch «im Vorbeigehen» – betitelt Chantal Michel ihre künstlerische Intervention im Foyer des Gebäudes mit Zitaten von Persönlichkeiten, die biografisch mi der Stadt verbunden sind oder sie bereist haben. Die schlicht gehaltenen und inhaltlich überraschenden Aussagen können im Vorbeigehen gelesen und je nach Situation und Kontext neu interpretiert werden. Die Thuner Künstlerin wird 2009 zusammen mit dem Künstlerpaar Lang/Baumann im Rahmen des Um- und Neubaus des KKThuns ausgewählt, um ihre eingereichte Idee umzusetzen. Seit 2011 begegnen die Besuchenden im Foyer, in der Tiefgarage oder in den Workshop-Räumen punktuell den Zitaten, die unter anderem vom Schriftsteller Lukas Bärfuss oder dem Maler Ferdinand Hodler stammen.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Im KKThun lesen wir verschiedene Sätze an den Wänden.
Zum Beispiel:
… und dann musste ich lachen. Ich glaube, ich habe noch nie so gelacht.
Alle Sätze sind von Persönlich-keiten.
Sie sind alle mit Thun irgendwie verbunden.
Die Besucher im KKThun begegnen diesen Gedanken en passant.
En passant ist der Titel und bedeutet im Vorbei-gehen.
Sara Smidt