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Ernst Morgenthaler
Ein Stück vom Paradies, 1952

Mitten in einem Garten voller leuchtender Blumen, wie der weisse Kerbel oder die roten Tulpen, steht auf sattem, grünem Rasen ein blaues Laufgitter. Darin steht ein weiss gekleidetes, blondes Kleinkind mit seinem Spielzeugpferdchen. Es ist David, der Enkelsohn des Malers Ernst Morgenthaler und dessen Frau Sasha. Er kommt 1951 in Zürich auf die Welt. Sasha hilft als ausgebildete Hebamme ihrer Tochter Barbara bei der Geburt. Später ist David oft zu Besuch bei seinen Grosseltern. Als Zweijähriger verbringt David ein Jahr bei ihnen, als seine Mutter nach Marokko arbeiten geht. Ernst Morgenthaler malt das Kleinkind in seinem grossen Garten im Zürcher Höngg. Für Morgenthaler scheint die idyllische Szenerie viel zu bedeuten, er betitelt das Gemälde mit den Worten: «Ein Stück vom Paradies». 1956 wandert David mit seiner Mutter nach Australien aus. Das Gemälde wird 1953 vom Kunstmuseum Thun aus der Ausstellung «Morgenthaler» angekauft.

Anja Seiler

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Künstler malt sein kleines Paradies.
Das Kind im Lauf-Gitter schaut ihn direkt an.
Das Spiel-Zeug-Pferd ist un-interessant.

Der Maler ist der Gross-Vater.
Das Kind heisst David.
Es verbringt viel Zeit bei den Gross-Eltern
Sasha und Ernst Morgenthaler.
Sasha ist Hebamme und half bei der Geburt von David.

Sara Smidt

Titel
Ein Stück vom Paradies
Künstler*in
Ernst Morgenthaler (1887–1962)
Datierung
1952
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 129 x 91 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
221
Bereich
Themen
Schlagwörter