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Gustave Piguet
Drei Mädchen, 1953

Neben dem Haupteingang der Oberstufenschule Länggasse ist ein Relief aus zwei Elementen angebracht. Ein Teil zeigt eine sitzende und eine kauernde Mädchenfigur, der andere stellt ein stehendes Mädchen dar. Die Darstellungen verweisen an die frühere Funktion des Gebäudes als Mädchensekundarschule. Gustav Piguet erstellt die Wandplastik aus Kalkstein im Jahr 1953 für deren Neubau. Allegorisch lassen sich die typisierten Haltungen der Figuren weiblichen Idealbildern zuweisen zu denen sorgende Zuneigung, stille Versunkenheit oder Leben in Würde gehören mögen. Damit sprechen sie aber auch für eine vergangene Zeit und für überholte Ideale. Noch heute sind die an der Mauer befestigten Steinplatten beim Eingang gut sichtbar, wobei sie vermehrt als für sich stehende Fragmente erscheinen. Der Bildhauer kreiert zahlreiche Werke im öffentlichen Raum von Bern, unter anderem für das Rathaus und die Kunsthalle Bern.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Hier war mal eine Schule nur für Mädchen.
Die Reliefs zeigen 3 Mädchen nach damaligem Ideal.
Das bedeutet:
Mädchen haben Kleider oder Röcke an.
Mädchen sorgen sich um andere.
Mädchen sind still.
Heute ist diese Auffassung veraltet.
Mädchen können auch anders sein.

Sara Smidt

Titel
Drei Mädchen
Künstler*in
Gustave Piguet (1909–1976)
Datierung
1953
Technik
Kalkstein
Dimensionen
Objektmass: 200 x 350 cm
Creditline
Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Thun
Inventarnummer
61
Bereich
Standort
Schlagwörter