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Helene Pflugshaupt
Die Kinder von der Schattenalp (Kinder und Lehrerin von der Schattenalp), 1954

Mit ihrem schützenden Arm die Truppe zusammenhaltend, positioniert sich die Lehrerin hinter den Schülerinnen und Schülern, die dicht beieinanderstehen. Ihre Blicke sind neugierig und schüchtern zugleich. Die Gesichter ausdrucksstark gemalt, wenn auch wenig detailliert. Im Hintergrund erstreckt sich ein Tal, das mit Ausnahme von wenigen Häusern einzig zwei Berge umrahmen, die Sonne scheint am Horizont. Helene Pflugshaupt wird durch Albert Steffens Drama «Ruf am Abgrund» (1943) zu diesem Gemälde inspiriert. Nicht nur in ihren Werken sind etliche Menschendarstellungen, mit Fokus auf Frauen und Kindern, zu erkennen. Auch die Künstlerin selbst sucht den regen Kontakt zu ihrer Nachbarschaft, lädt Kinder und Jugendliche in ihr Atelier ein, um ihnen die Malerei und das Zeichnen sowie andere handwerkliche Geschicke beizubringen. Die zwischenmenschliche Beziehung ist es auch, die in den Figurenbildern von Pflugshaupt im Zentrum steht und nicht die einzelnen Personen für sich.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Die Berge wirken bedrohlich,
trotz Sonne im Tal.
Zum Glück gibt es die Frau in Rot.
Sie öffnet ihren Mantel
und schützt die Kinder.

Das passt zum Leben von Helene Pflugshaupt.
Die Künstlerin empfängt oft Kinder im Atelier.

Sara Smidt

Titel
Die Kinder von der Schattenalp (Kinder und Lehrerin von der Schattenalp)
Künstler*in
Helene Pflugshaupt (1894–1991)
Datierung
1954
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 65 x 54 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
178
Bereich
Schlagwörter