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Otto Nebel
Die Kathedrale, 1930

Monumental erscheint die architektonische Struktur: Unterschiedliche Formationen von Steinmauern ergeben mehrere Strebebogen, Orgelpfeiler sind zu erahnen sowie farbige Fensterbilder. Die Elemente weisen auf das Innenleben einer Kirche oder Kathedrale. Der ursprünglich in Berlin geborene Künstler Otto Nebel hat von 1930 bis 1954 eine ganze Werkgruppe mit Dombildern erschaffen. Ein besonderes Merkmal des Künstlers ist der Einsatz von variantenreichen Oberflächenstrukturen, wie auch in den dargestellten Kathedralen deutlich zu erkennen ist. Erzeugt werden diese unter anderem durch die Spuren der eingesetzten Werkzeuge oder durch die Beigabe von grobkörnigem Füllstoff. Es ist die Freude am Experimentieren mit Material und Technik, die für Nebel als typisch bezeichnet werden kann. Tagebucheinträge des Künstlers verweisen weiter auf die Neigung Nebels zur Korrektur. Gerade sechs Dombilder hat er ganzflächig übermalt und neu erarbeitet.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Alles strebt nach oben
Zu Gott.
Wir sind mitten in einer grossen Kirche.
Wir sehen Mauer-steine und Orgel-Pfeifen.
Es herrscht eine feierliche Stimmung.
Otto Nebel machte immer wieder Bilder von Kirchen.

Sara Smidt

Titel
Die Kathedrale
Künstler*in
Otto Nebel (1892–1973)
Datierung
1930
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 125.2 x 95.3 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Depositen Otto-Nebel-Stiftung, Bern
Inventarnummer
128
Bereich
Schlagwörter