Martin Peter Flück
Der rote Felsen, 1971
Eine Aussicht, die ins Grenzenlose führt: Rötliche Felsen, Blick auf das Meer bis zum Horizont. Im blauen Himmel sind einzelne Wolken zu erkennen. Die verlassene Küstenlandschaft wirkt karg und einladend zugleich. Schon früh wird Martin Peter Flück von seinem Vater Johann Peter Flück, dem bekannten Maler aus Schwanden, unterrichtet. Dieser Umstand bestärkt ihn einerseits in seinem Willen, Maler zu werden, andererseits wird er damit auch mit der Frage der künstlerischen Abgrenzung seines väterlichen Vorbildes konfrontiert. Die Verwendung von leuchtenden Farben und starken Kontrasten in der Darstellung von Landschaften zeugt von der Selbstfindung des Künstlers. Zwischenzeitlich von der abstrakten Kunst inspiriert, bleibt Flück der gegenständlichen Malerei treu. Mit den roten Felsen thematisiert er die starke Lichtstimmung in der norwegischen Landschaft. Dort, in der ehemaligen Heimat seiner Frau, besitzt Flück für längere Zeit ein Atelier.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Der Künstler bekam schon früh Unter-richt von seinem Vater.
Sein Vater war der bekannte Künstler Johann Peter Flück.
Dieses Bild zeigt eine Stimmung in Norwegen.
Dort hatte der junge Flück lange Zeit sein Atelier.
Auf den ersten Blick sehen wir starke Kontraste
in Rot und dunklem Blau.
Auf den zweiten Blick werden die roten Formen zu Felsen.
Das helle Blau wird Himmel.
Und das dunkle Blau wird zum Meer.
Sara Smidt