Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Helene Pflugshaupt
Der blaue Kelch, 1965/1966

In dominierend dunklem Blau erscheint das Stillleben, wie es die Künstlerin Helene Pflugshaupt nur selten malt. Das Arrangement und die Farbgebung, welche stark von einer grünen Fläche geprägt wird, führen den Blick der Betrachtenden sogleich auf einen mittig angeordneten Kelch. Die Künstlerin bezeichnet ihr Vorgehen als nicht planmässig, aber als eine Anreihung bewusster Entscheidungen. Die Wahl der dominierenden Farben in den Werken ist dabei ein ebenso wichtiger Faktor wie der Bildaufbau selbst. So gilt es, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. In ihren lang andauernden Schaffensprozessen arbeitet sie an einem Zusammenspiel von Farbe und Form, doch wenn es nötig erscheint, stellt sie die Form zugunsten der Farbe zurück. Es kommt vor, dass Pflugshaupt an mehreren Gemälden mit derselben Kolorierung gleichzeitig arbeitet. Nicht selten wischt sie die aufgetragenen Farben wieder ab, einen neuen Versuch startend, oder aber sie nimmt Jahre später ein Bild erneut in die Hand, um es umzugestalten.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Der Kelch spielt eine NebenRrolle,
ebenso wie der BlumenSstrauss.
Wichtiger sind die Farb-Flächen in Blau und Grün.

Der Künstlerin sind Farben wichtig.
Manchmal arbeitet sie gleich-zeitig an Bildern in den gleichen Farben.
Manchmal wischt sie Farbe wieder ab
und versucht es anders.

Sara Smidt

Titel
Der blaue Kelch
Künstler*in
Helene Pflugshaupt (1894–1991)
Datierung
1965/1966
Technik
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 59 x 50 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun
Inventarnummer
419
Bereich
Schlagwörter