Robert Schär
Das ruhevolle menschliche Dasein, 1967
Auf einer Fläche von rund zweieinhalb auf viereinhalb Metern erstreckt sich das Wandgemälde von Robert Schär im Foyer des ersten Stocks im Rathaus von Thun. Im Rahmen der Renovation des Gebäudes gewinnt der Steffisburger Künstler den dafür ausgeschriebenen Wettbewerb. Unter einer strahlenden Sonne sind sechs Figuren zu erkennen, die abgesehen von einem Paar, das sich über den Köpfen die Hand gibt, für sich stehen und dabei verschiedene Körperhaltungen einnehmen. Sie sind umgeben von symbolträchtigen Elementen, wie beispielsweise einem Schwan, der für Reinheit oder von Tauben, die für Frieden stehen mögen. Der Künstler lässt offensichtliche Bezüge zur Umgebung weg – viel eher öffnet er mit dem Titel «das ruhevolle Menschliche Dasein» für die Betrachtenden viel Raum für eigene Assoziationen. Schär nutzt für die Ausführung zarte Farbtöne sowie eine flächige, abstrahierende Formsprache. In dreimonatiger Arbeit erstellt er das Werk vor Ort.
Katrin Sperry
Leichte Sprache
Der Künstler malt das Wand-Bild vor Ort.
3 Monate arbeitet er daran im Rat-Haus.
Es hat zarte helle Farben.
Eine ruhige Stimmung herrscht.
Dazu tragen auch Symbole bei.
Der Schwan vorne steht für Rein-heit.
Die fliegenden Tauben verweisen auf Frieden.
Der Titel fasst die Szene zusammen:
Das ruhe-volle Menschliche Dasein.
Sara Smidt