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Helene Pflugshaupt
Bergblumen, 1930

In matter Farbgebung lässt sich ein Blumenstrauss aus Gräsern und gelben und weissen Wiesenblumen in einer Vase erkennen: Einige Blüten sind schon fast verwelkt, andere immer noch geschlossen. Helene Pflughaupts Schaffen zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Künstlerin zwar offen war gegenüber dem damaligen Weltgeist und der Aufbruchsstimmung der 1930er-Jahre, jedoch in ihrer eigenen Arbeit keine direkten Einflüsse zeitgenössischer Kunstströmungen wie des Expressionismus nachgewiesen werden können. Sie entwickelt einen Malstil mit viel Reduktion und Fokus auf das Elementare. Während ihrer Ausbildungszeit ab 1911 malt sie oft schwarzweiss und mit Bleistift. Sie lernt genau zu beobachten und beschäftigt sich mit Akt- und Kopfzeichnungen. Pflugshaupt entwickelt schnell ihren eigenen Stil und der Einsatz von Farbe reizt sie sehr. Sie folgt fortan der Vorstellung von Kunst, wie sie Goethe auch beschreibt, nämlich, dass die Malweise der Motivwahl vorausgeht.

Katrin Sperry

Leichte Sprache

Leichte Sprache

Manche Blumen welken in der Sonne.
Einige sind noch frisch.
Ein zarter Gegen-Satz
wie Sonne und Schatten.

Die Künstlerin entwickelt ihren eigenen Stil.
Sie nutzt Farbe für die Stimmung.
Manchmal sind es kräftige Farben in Öl.
Hier sind es sanfte Farben
in Aquarell*.

*Aquarell
Aquarell ist eine besondere Farbe.
Sie wird mit Wasser und Pinsel aufgetragen.
Das Papier schimmert durch.

Titel
Bergblumen
Künstler*in
Helene Pflugshaupt (1894–1991)
Datierung
1930
Technik
Aquarell auf Halbkarton
Dimensionen
Blattmass: 63.5 x 51.0 cm
Creditline
Kunstmuseum Thun, Schenkung B. Aeberhard, 1963
Inventarnummer
1481
Bereich
Themen
Schlagwörter